Prabels Blog wirkt – langsam
Bereits am 10.1.2015 hatte ich eine verbesserte Ausrüstung der Polizei angemahnt:
„Statt die Polizei in ihren Möglichkeiten immer mehr zu beschränken, sollte vielmehr in die Ausrüstung investiert werden. Die Gewalt in Leipzig, Paris und Zürich ist so eskaliert, daß die Polizei in städtischen Gebieten über gepanzerte Fahrzeuge und bessere Bewaffnung verfügen sollte. Fahrradpatroullien sollte man nur die beiden Superbullen Tom Gerhard und Hilmi Sözer fahren lassen, denn die Ereignisse von Paris zeigen, daß ein Fahrradbeamter schon so gut wie tot ist, wenn ihm Schwerbewaffnete in den Weg treten.“
Weil sich im schwerfälligen deutschen Politikbetrieb nicht so schnell ein Rad dreht hatte ich mich am 23.2.2015 wiederholt:
„Die Polizei sollte etwas besser ausgerüstet werden. Für den Notfall sollten immer Stahlhelme, schußsichere Westen und automatische Waffen im Fahrzeug liegen. Polizisten in Großstädten sollten grundsätzlich in gepanzerten Fahrzeugen unterwegs sein. Es muß nicht gleich ein Schützenpanzerwagen sein. In Kaiserslautern und Kreuzlingen wird beispielweise ein geeignetes Fahrzeug gebaut, der Eagle IV, welcher gegen Handfeuerwaffen und Granatsplitter schützt. Der kann im Krisenfall auch gegen Minen nachgerüstet werden. Die Kantonspolizei Zürich verfügt bereits über so ein Fahrzeug. Kostenpunkt: Etwa eine halbe Million € pro Fahrzeug. Ist aber viel billiger, als eine dienstunfähigen Polizisten bis zur Rente zu versorgen.
Die Schutzwesten der Polizei reichen für die Feuerkraft einer Kalaschnikoff nicht aus. SK 1 Schutzwesten mit Stichschutz sind ab 1.000 € zu kaufen. Einen ballistischen Schutzhelm mit passendem Visier bekommt man mit Mengenrabatt ebenfalls bereits ab 1.000 €. Es gibt natürlich noch ballistische Oberarmschützer, ballistischen Tiefschutz, ballistischen Kehlkopfschutz ….“
Fast zwei Jahre sind vergangen und die Länder beginnen endlich mit der Aufrüstung der Polizei. Epoch Times berichtete:
„Die Hamburger Polizei rüstet sich mit einem Panzerwagen und weiterer Spezialausrüstung für Anschlagsszenarien nach dem Vorbild der Anschläge von Paris. Neben dem fast zehn Tonnen schweren „Survivor“ stellten Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und Innensenator Andy Grote (SPD) am Montag bessere Schutzhelme und -westen für Streifenwagenbesatzungen sowie Sturmgewehre für die Kräfte der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten vor.“
Das ist freilich erst ein Anfang. Viele der 16 Bundesländer haben noch keine robusten Einsatzmittel für ihre Polizei beschafft und träumen weiter wie Karl May von den edlen Wilden und wie der Bundesheiko von der friedlichen „Zivil“-Gesellschaft.
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