Vorräte für 10 Tage haben mit Terror nichts zu tun
Die Bundesregierung hat genug Expertise, um zu wissen, daß Innenminister Thomas de Maiziere Unsinn erzählt, wenn er wegen Katastrophen und Angriffen (wohl Terror durch Ausländer?) Lebensmittelvorräte für 10 Tage vorschlägt. Das Horten von Nahrungsmitteln macht nämlich nur für den Fall daß die Stromversorgung zusammenbricht Sinn, weil dann auch der Lebensmittelhandel und das Geldwesen binnen Stunden kollabieren.
Kaufhallen und Geschäfte können nur noch bei Tageslicht und gegen Barzahlung arbeiten. Die Geldautomaten funktionieren nur, falls sie batteriegespeist sind oder am Notstrom hängen. Die Bargeldversorgung wird schwierig. Kerzen und Lebensmittel, die man nicht zu kochen braucht, werden im Handel schnell knapp. Nachbestellungen des Handels und die Lieferketten funktionieren nicht wie gewohnt. Zum Beispiel verderben alle gekühlten Nahrungsmittel in kürzester Zeit. In Gewächshäusern zerfrieren die Pflanzen. Kühe können nicht mehr gemolken werden. Der Informationsfluß von der elektronischen Kasse zum Lager bricht zusammen.
In den Wohnungen, die keine Kohle- und Holzöfen haben, wird es kalt. Wer keinen Kohleherd hat, kann nicht kochen. Morgens und abends ist es dunkel. Der Fernseher, das Radio und das Internet fallen aus. Nach ein bis zwei Tagen läßt der Wasserdruck nach. In Hochhäusern gibt es gar kein Wasser mehr.
Lieber Herr Minister, es stimmt was nicht. Die Einlagerung von Lebensmitteln gegen Angriffe ist Schweinelogik. Ethnische und religiöse Unruhen brechen nämlich binnen 24 Stunden aus, nachdem die Stromversorgung zusammenbricht. Aber die Stromversorgung bricht nicht wegen ethnischen oder religiösen Unruhen zusammen. Die Kausalität stimmt nicht.
Die Lebensmitteleinlagerung wird seitens des Ministers wahrscheinlich vorgeschlagen, weil die Bundesregierung im kommenden Winter mit dem Zusammenbruch der Stromversorgung infolge der Einspeisung von Windstrom rechnet. Für die Sicherheit der Bevölkerung ist die Energiewende zur Zeit genauso gefährlich, wie die Todesdrohungen aus radikalen Moscheen.
Der Minister fremdelt auch mit den rauhen Lebensbedingungen des Volks. Kein Wunder, wenn man als elitärer Schnösel selbst abgehoben in Saus und Braus lebt. Gerade wurde wieder errechnet, daß ein Bundestagsabgeordneter den Steuerzahler über 700.000 € im Jahr kostet. Ein Minister ist auch nicht billiger. Die aus Frankreich eingewanderten de Maizieres waren unter allen Fahnen Berater, Knechte und Nutznießer der deutschen Diktatoren. Klonovsky witzelte gestern daß diese Sippe seit 25 Generationen immer noch nicht integriert ist. Lothar stand im Verdacht für die rote Gestapo gespitzelt zu haben. Ulrich erfreute den Adolf im Frühjahr 1945 mit seinen klaren und nüchternen Lagevorträgen im Führerhauptquartier. Und Thomas ist nun eifriger Paladin der Merkel-Demokratur. Sie täuschten unter allen Fahnen die Berliner Untertanen.
Zurück zur Lagerung. In bäuerlichen Haushalten wird man ohne Mühe auch ein Jahr ohne Lebensmittelhandel überstehen, weil noch Kamine, Holz- und Kohleherde vorhanden sind, weil in der Regel Brennstoffvorräte für mehrere Jahre auf dem Hof gestapelt sind und weil Frischfleisch auf der Weide und im Stall rumläuft. Viele Gehöfte haben noch Brunnen. Kartoffeln, Obst und Gemüse kauft man traditionell nicht im Laden. Ausgenommen vielleicht Bananen, die jedoch keine zehn Tage überstehen.
Völlig anders sieht das in den beengten und ungesunden Wohnverhältnissen in der Stadt aus. Viele Leute leben in Plattenbaugroßsiedlungen mit Miniküchen und ohne Speisekammern. Oder in finsteren Berliner Hinterhäusern mit Wohnküchen. Wo will man da Vorräte lagern? Nudeln, Linsen und Reis halten sich lange und brauchen wenig Platz. Aber wenn der Strom ausgefallen ist – wie will man da kochen?
Das Lagern und Zubereiten von Nahrungsmitteln setzt ein Notstromaggregat voraus, weil Kühlschränke und die in städtischen Haushalten üblichen Elektroherde Elektroenergie benötigen. Aber wo soll der Kraftstofftank stehen und soll der Generator auf dem Balkon tuckern?
Die Wohnung ist schon mit den verschiedenen Müllbehältern wegen der von grünen Phantasten verordneten Mülltrennung zugestellt. Wo will man da noch mit Mineralwasserkästen hin? Die Wasserversorgung bricht nach einem Stromausfall sehr schnell zusammen. Dann kann man Nudeln und Reis nicht nur wegen fehlender Energie nicht kochen, sondern auch wegen mangelndem Wasser.
Herr Minister wird wahrscheinlich vorschlagen, daß man Schokolade einlagert. Die hält sich lange, ist kalorienreich, braucht nicht gekocht zu werden und schmeckt. Nur die Zähne kann man sich nach dem Verzehr nicht putzen – das Wasser wird fehlen.
Ist ja alles ganz schlüssig, weil eben gerade die Abschaffung des Bargeldes diskutiert bzw. in Aussicht gestellt wird. :-)))
Nun müßte es eigentlich der Allerdümmste begreifen, dass er von vorn bis hinten in diesem Land nur verarscht wird.
Zum Glück haben wir ja eine schlagkräftige Armee und genügend Sozialarbeiter für die Seelsorge…………
Na da bin ich ja froh das ich noch einen Kamin habe. Der Handel wird sich freuen, es werden jetzt sicher einige den Ratschlägen folgen.
Seelsorge – stimmt! Statt Notstrom also besser Nordhäuser?
Der Handel freut sich, jetzt rennen wieder einige los und folgen den Ratschlägen.
>Aber wenn der Strom ausgefallen ist – wie will man da kochen?<
Kennen Sie Campingkocher? Mit Gas! Gibt ganz kleine mit einer Kartusche (größere natürlich auch!), zum Wasserkochen oder die Dose Ravioli, Bohnen, etc. zu erhitzen reichts! Und um Linsen o.ä. zu kochen geht auch Flaschenwasser! Ist ja in einigen – meist südlichen – Ländern üblich, weil das "Trinkwasser" aus der Leitung eh nicht genießbar ist!
DAS ist also eher eines der geringeren Probleme!