Ein antisemitischer Ex-Maoist hat in der AfD nichts zu suchen
Vor einem Jahr hatte Professor Lucke in den Ostverbänden „seiner“ Partei AfD ein nationalkonservatives Phänomen entdeckt, welches in seiner Einbildung antidemokratisch agierte. Das hat sich so nicht bestätigt. Der kürzlich abgehaltene Programmparteitag hat gezeigt, daß fast alle vernünftigen Positionen der Gründungsprogrammatik der AfD erhalten geblieben sind – auch ohne den Hamburger Professor. Und daß sie in patriotische und konservative Positionen logisch sauber eingebettet sind.
Nun offenbart sich, daß in einem Westverband ein Politiker von den Grundsätzen der AfD abweicht. Es handelt sich um Dr. Wolfgang Gedeon, der einige schräge Thesen veröffentlicht hat, die antisemitisch sind. Wer die „Protokolle der Weisen von Zion“ immer noch vermutlich für echt hält, gehört rausgeworfen.
Die AfD ist nicht zuletzt mit der Unterstützung des Netzes so groß geworden, wie sie jetzt ist. Ohne PI News, ohne Jouwatch, ohne Freie Welt, ohne EF, ohne Achgut, ohne Tichys Einblick und ohne viele andere Unterstützer werden wir von der faschistoiden Lügenpresse und dem zwangsfinanzierten Staatsfernsehen innerhalb kürzester Zeit fertiggemacht werden. Und diese Unterstützung setzen wir aufs Spiel, wenn wir nicht konsequent reagieren und uns von Dr. Gedeon trennen. Ich wünsche ihm Gesundheit und einige neue Erkenntnisse.
Alle diese oben genannten Internetseiten lehnen Antisemitismus klar ab. Ich auch. Antisemitismus ist ein Angriff auch auf meine Familiengeschichte. Mein Onkel wurde in den dreißiger Jahren auf offener Straße von einer SA-Patrouille überfahren, weil er Juden geholfen hat, ins Ausland zu verschwinden.
Wir sollten nicht vergessen, wer uns als AfD groß gemacht hat. Es waren nicht ein paar verstreute Ex-Maoisten und Antisemiten. Es war ein verantwortungsvoll agierendes Netzwerk mit Visionen von nationaler Verantwortung und internationaler Solidarität mit demokratischen Bürgerbewegungen und Parteien in ganz Europa. Nigel Farage, Beppe Grillo, Victor Orban, HC Strache, Marine Le Pen, Vaclav Klaus und Gert Wilders: Niemand will mit Antisemiten etwas zu tun haben. Liebe Freunde in Baden-Württemberg: Zieht die Notbremse!
Für die AfD dürfte das der politisch vernünftige Standpunkt sein, wenn ich meinen externen Senf mal dazu geben darf, und Prof. Meuren scheint es auch formell sauber durchzuziehen.
Etwas anderes ist die lange Liste von, sagen wir mal, Lücken oder Tabus hinsichtlich der Freiheit der öffentlichen Meinungsäußerung und ich denke, daß die AfD das langfristig im Auge behält.
Mein lieber Herr,
manches Mal ist das Richtige, auf die falsch Art zu tun, eben doch das Falsche getan.
Ganz unübersichtlich wir es, wenn man nicht selber entscheidet das man zur Tat schreitet und welche Art Tat man tun will.
Peinlich wird es, wenn man etwas getan hat, was nicht auf eigenen Entschluss sondern auf Zuruf des politischen Gegners erfolgte und es sich als überflüssig, ja geradezu schädlicher, als das vermeidliche Übel dem man abhelfen wollte, erweist.
Darum ist Derjenige weise der selbst entscheidet, ob und was er tut, sich vorher mit Freunden bespricht, und daran denkt das jeder guten Tat auch ein Fluch folgen kann.
Der Fluch der guten Tat die ständig wiederholt werden will.
Und das auf Zuruf des Gegners?
Situation analysiert, Gefahr erkannt!
Antisemitismus in seiner Reinstform ist eine schlimme Sache. Aber die zionistischen Strippenzieher, Kriegsanbahner und Sahneabschöpfer kann auch ein Dr. Prabel nicht wegdiskutieren. Wer sitzt der sog. Weltbank seit Anbeginn vor? Die gleichen Leute werden jetzt versuchen England für den Brexit abzustrafen. Die Abstufung durch „seriöse“ und „unabhängige“ Ratingagenturen ist bereits gestern erfolgt. Merkel und ihre widerliche Gefolgschaft bereiten die nächsten Schläge unter die Gürtellinie vor. Mit Dr. Gedeon haben Sie natürlich Recht.
Hat er das?
Ich fürchte nein – und wundere mich über das, was hier stattfindet:
Denn: wer von einem Rechtsstaat redet muss den Angeklagten die Möglichkeit der Verteidigung nicht nur einräumen, sondern umgekehrt seine Schuldigkeit nachweisen. Insoweit kommt es nicht auf das eine oder andere Zitat an (wenn denn die Zusammenhänge überhaupt stimmen) sondern auf die faire Behandlung der Frage,
was denn überhaupt vorliegt,
und wenn das geklärt ist, wie es einzuordnen wäre,
und danach, ob es der Partei schadet.
Und dann könnte und sollte sich der Vorstand äußern.
Mag ja sein, dass der Herr ein schräger Vogel ist – das weiß ich nicht. Unabhängig davon hat er aber Rechte – und hier kann ich mich über Artikel und Kommentare nur wundern.
Sie sind nicht der Einzige, der sich wundert!
Hallo Wolfgang, das sich die AfD nicht an Mitglieder binden kann oder halten kann, wenn die Antisemitismuskeule geschwungen wird, ist angesichts der vielen undemokratischen Feinde der AfD und der sensationsbesessenen und zum Teil verlogenen Medien, dringend geboten. Sie werden keine Gelegenheit und keine Person auslassen, wenn es darum geht aus einem Furz einen Donnerschlag zu machen und zu diffamieren. Bevor eine wichtige Person wie Meuthen hinwirft, sollte Gedeon aus der AfD ausgeschlossen werden. Macht bloß bis zu den nächsten Landtagswahlen und bis zur Bundestagswahl keinen Mist mehr.
Merken Sie eigentlich, wie paradox Ihr Schreiben ist?
Merken Sie eigentlich wie paradox Ihr Schreiben ist?
http://journalistenwatch.com/cms/ein-fuer-alle-mal-und-zum-mitschreiben-was-ist-antisemitismus/
Ich finde, die AfD sollte nicht über Frau Knoblochs Stöckchen hüpfen.
Lesen sie den obigen Link. Das ist hier die richtige Lösung.
Sehe ich genauso. Das Argumentieren mit der Meinung Gedeons zu den Protokollen von Zion ist doch ein sehr dünnes Blech, das bei Belastung nicht hält. Das Apodiktische, mit dem in dem Artikel der Stab gebrochen wird, weist Herrn Prabel eher als U-Boot der Etablierten aus. Zuallererst sollte er die Partei verlassen, denn Solche hatten wir schon mal.
Dazu lesenswert, wie so oft: Michael Klonovsky (28.6.).
Hallo Wolfgang,
‚Gedeon‘ ist doch eine Steilvorlage – warum nicht Trennung innert 24 Std. – dann hat die AfD ein klares Profil zur Antisemitismusfrage – und das glaubhaft.
Wenn Hr. Gedeon sowas / oder eben ähnliches von sich gibt, weiß er sicher, was er tut.
Gruß F