Defizite beim Deutschlernen
Ich wollte den Eintrag zuerst „Defizite bei der Integration“ nennen. Integration kann man jedoch nicht in einem Kurs lernen, auch nicht in einem Crashkurs. Was die Regierung also unter dem Label „Integrationskurs“ versucht, ist es den Zugereisten Elemente der deutschen Sprache beizubringen.
Über die Begleitumstände und Probleme der Aneignung unserer Sprache wird unser Volk von den Medien und von der Merkel-Administration lieber nicht informiert. Denn es hakt gewaltig. Wir wissen dank der verhängten Nachrichtensperre über die Asyllager etwa soviel, wie die Einwohner von Weimar 1940 über Buchenwald wußten. Für eine demokratische Gesellschaft ist diese Intransparenz eigentlich unmöglich. Aber es sickert aus Betreuerkreisen dann und wann etwas durch und man erfährt von Schnipselchen der Realität.
Selbst der zwangsfinanzierte Staatssender MDR hatte im Spätherbst über einen Kurs zur Mülltrennung mit Neuankömmlingen berichtet. Inzwischen ist der aus der Mediathek leider verschwunden. Man sah kompakte Sprach-, Didaktik-, Autoritäts- und Motivationsprobleme. Ein bunt zusammengewürfeltes Völkchen sehr unterschiedlichen Bildungshintergrunds, verschiedener Sprachfamilien und verschiedener Religionen wurde da inklusiv – um das verschleiernde Modewort zu gebrauchen – beschult. Inklusiv heißt für den Praktiker: Ineffektiv. Im Hintergrund saß eine junge Dame aus der levantinischen Oberschicht, die sichtlich unterfordert war und über die Lehrkraft süffisant lachte; im Vordergrund ein junger Herr, welcher der Lehrerin andeutete, daß man Müll einfach über die Schulter wirft.
Die Lehrer klagen darüber, daß es keine Basis der Verständigung gibt. Nur ganz wenige Zugereiste beherrschen etwas Englisch. Wie will man den Schülern differenzierte Begriffe beibringen, wenn man ihnen den Unterschied zwischen traurig und bang, oder zwischen lustig, fröhlich, heiter und scherzhaft nicht erklären kann? Die Lehrer sagen, daß bestenfalls Kanak gelernt wird, wenn dafür überhaupt die Motivation reicht.
Nach dem Beginn der Fastenzeit wurde schnell klar, daß eine Beschulung nicht mehr möglich ist, sondern nur noch leichte Unterhaltung. Mit Leuten, bei denen das Frühstück ausgefallen ist, kommt man intellektuell nicht weit. Die Behörden haben inzwischen verzweifelt Ferien ausgerufen.
Der Einsatz von Lehrern mit morgenländischem Sprachhintergrund würde keine Verbesserung bringen, weil in den Klassen eine Vielzahl von Sprachen vertreten sind. Ein arabischer Lehrer brächte für Paschtunen, Albaner, Tigrai, Belutschen, Somalis und andere Völker mit exotischer Heimat in den Wüsten Afrikas oder den Schluchten Kurdistans keinen Mehrwert.
Schon die Alphabetisierung ist schwierig, weil viele Zugereiste von lateinischen Buchstaben keine Ahnung haben. M ist und bleibt für Araber immer „mim“. Und viele Schüler sind schlicht Analphabeten, können also auch in ihrer eigenen Sprache nicht oder mühsam lesen und schreiben. Leute mit höherer Intelligenz und besseren schulischen Voraussetzungen werden von den anderen im Lernerfolg deutlich gebremst. Man bräuchte von Anfang an Grund- und Leistungskurse.
Lehrerinnen werden insbesondere in der Erwachsenenbildung, aber auch von unbegleiteten Kindern ständig angetatscht. Jeder Unterricht hat einen Hauch von der Kölner Domplatte. Denn das Begrabbeln ist ein niedrigschwelliges Herrschaftssignal. Es braucht viel Berufserfahrung und den Rückgriff auf autoritäre Verhaltensweisen, um dagegen zu bestehen. Leider wurde das Lehrpersonal über die kulturellen Besonderheiten der Levante und Afrikas vor Kursbeginn nicht geschult. Wenn falsche Verhaltensweisen erst mal eingerissen sind, ist es schwer sie zu bekämpfen.
Mit der deutschen Kuschelpädagogik fremdelte schon Wilhelm Busch und stellte die verheerenden Ergebnisse an Rektor Debisch und seinem Sohn Kuno dar. Nachdem dieser eine Weinflasche am Regenfallrohr aufgefüllt hatte, befand sich ein toter Spatz in der Flasche:
Kuno, sag ich, sieh mich an!!
Deiner Taten schwarzes Bild
Ist vor meinem Blick enthüllt;
Und nur dieses sage ich:
Pfui, mein Sohn, entferne dich!! –«
Das ist Debisch sein Prinzip:
Oberflächlich ist der Hieb.
Nur des Geistes Kraft allein
Schneidet in die Seele ein.
Kuno wurde rausgeschickt und entfernte sich in der Bildgeschichte frohgemut voller Verachtung für seinen Erzieher. Und auch das Bild, welches die zugereisten Ärzte und Ingenieure von unseren Lehrerinnen haben, ist oft durch Mißachtung geprägt. Zu meiner Schulzeit waren die meisten Lehrer ehemalige Hauptleute der Wehrmacht oder Flieger. Solche Überlebenskünstler, die schon eine unzweideutige Körpersprache hatten, würde man heute brauchen. Das waren Leute, die wie Helmut Schmidt aussahen und auch so eine klare Ansage hatten, wie der Altkanzler.
Dem General Paul von Lettow-Vorbeck (1870-1964) war es 1914 bis 1918 gelungen mit einer Schutztruppe aus Arabern und Somalis, sogenannten Askaris, Deutsch-Ostafrika vier Jahre lang feindfrei zu halten und in britisches Gebiet vorzudringen. Im Auftrag einer Illustrierten bereiste er 1953 nochmals Ostafrika. In Daressalam begrüßten ihn 400 ehemalige moslemische Askari, die mit ihm ein Wiedersehen feierten. Auch Tania Blixen, eine Farmerin aus Kenia berichtete immerhin als Frau, daß man selbst mit Somalis etwas anfangen kann, wenn sie eine gute und konsequente Führung haben. Diese fehlt allerdings im Deutschland des 21. Jahrhunderts. Bekiffte grüne Journalisten und Politiker bringen kein Leitbild zustande. Sie verachten ja selbst jede Form von Disziplin und Ordnung.
Während im Afrika des Ersten Weltkriegs jeder Askari genau wußte, was er zu tun hatte, herrscht in den Deutschkursen Chaos. Ständig wechselt die Kursbelegung und der Unterricht dreht sich im Kreis. Viele Ausländer verlieren die Lust und Schwänzen. Konsequenzen hat das nicht.
Inzwischen landen die ersten Asylantenkinder in normalen Schulen. Die betroffenen Schulleiter schreien nach zusätzlichem Personal. Schulsozialarbeiter sollen an Verhaltensauffälligkeiten und Motivationsmängeln werkeln, zuweilen wird eine zweite Lehrkraft pro Klasse verlangt. Bisher wurden ganze Schulen geschlossen, um Kosten zu sparen. Jetzt spielt Geld plötzlich keine Rolle mehr.
Aus den Schnipselchen der Realität, die an die Öffentlichkeit dringen, kann man folgern, daß sich die Altparteien mit der Asylpolitik übernommen haben. „Wir schaffen das“ zeugt von einer maßlosen Selbstüberschätzung der Kanzlerin, bei der es Frau Dr. Merkel über das „Wir“ verbal versucht, alle vernünftigen Leute mit in ihren persönlichen Schiffbruch zu verstricken. Das müssen wir uns verbitten. Es ist Merkels Scheitern allein, es ist die Schande von SPD und CDU.
Die von der Lügenpresse verkündeten Ziele werden bei weitem nicht erreicht werden, schon gar nicht im Durchschnitt. Natürlich gibt es auch Lernerfolge, wie folgende Anekdote zeigt:
„Na, wie wars heute in Chemie?“
„Heute haben wir gelernt, wie man Sprengstoff herstellt!“
„Und was habt ihr morgen in der Schule?“
„Welche Schule?“
Ich habe da mal vor ein paar Jahren ein „Interview“ mit einem ehemaligen einheimischen Angehörigen der deutschen Schutztruppe in der früheren Kolonie Togo gesehen. Auf die Frage, ob er denn noch etwas in Deutsch sagen könne sagte er „Stillgestanden, du schwarzes Schwein!“
Nichts, aber auch gar nichts spricht dafür, daß diese Massen an jungen Männern hier *integriert* werden sollen. Selbst die dussligsten Grünen wissen: weder die Anzahl dieser Leute noch die Voraussetzungen, die sie i.d.R. mitbringen, sind mit noch soviel Aufwand Erfolg versprechend.
Es ist nicht der Mangel an Ideen und Möglichkeiten zur Durchsetzung von Beschulung, sondern das Wissen um die Nutzlosigkeit solcher Versuche und folglich der fehlende Wille.
Den Profiteuren genügt es, daß sie da sind, als Zeugnis angeblicher edler Gesinnung und stetig sprudelnder Quell für die Asyl und Betreuungsindustrie.
Als Gegengift für die Eloman-Propaganda:
„Kolonie in Ostafrika – Das deutsche Weltreich“
https://www.youtube.com/watch?v=sPRIwrZQQu0
Mag ja sein dass die Unteroffiziere mit ihren deutschen Untergebenen nicht viel besser umgesprungen sind. Aber mir Propaganda zu unterstellen ist nicht besonders fein. Ich habe einzig und allein eine Szene aus dem Fernsehen, die ich selbst gesehen habe, geschildert. Und dass die deutschen Kolonisten die Einheimischen als gleichwertig angesehen haben kann mir keiner erzählen. Das haben die Deutschen genau so wenig getan wie die Briten, Franzosen, Spanier, Portugiesen oder Italiener.
Auch „Defizite beim Deutschlernen“ ist noch ein Euphemismus. Mir fehlen die Worte.
Wozu werden Leute, die nach Beendigung von Kriegen doch angeblich wieder heimkehren, beschult?
Während die Klugen diskutieren, stürmen die Dummen schon die Burg. Wo sind wir einzuordnen, denn wir hocken in der Burg haben aber aus dem Torhaus ein Tollhaus gemacht und das Eichentor in einem Freudenfeuer geopfert..