Gutenberg 2.0 ist Analphabet
Bisher hatten die sächsischen Schulen bundesweit bei Pisa- oder anderen Tests immer vordere Plätze erreicht. Die Sachsen können also auch lesen und schreiben. Relativ fehlerfrei. So perfekt wie der Erfinder der Buchdruckerei Johannes Gutenberg die erste Bibel druckte.
Das wurde gestern Abend in der Sendung des Lügenfernsehens „Mainz wie es singt und lacht“ in Frage gestellt. Ein Mainzer Oberlehrer, der unter dem Label „Guddi Gutenberg“ auftritt, zeigte ein selbstgemaltes fälschlicherweise PEGIDA zugeschriebenes Plakat mit erheblichen Rechtschreibfehlern: „Das Boht ist foll“.
Natürlich warf er PEGIDA und den Sachsen mit Rücksicht auf die SWR-Redakteure alles Mögliche vor. Das kann man machen, das kann man auch seien lassen. Den Sachsen zu unterstellen, daß sie nicht schreiben können ist allerdings fremdenfeindlich und rassistisch.
Die Rechtschreibschwäche fällt auf Gutenberg, Klarname: Hans-Peter Betz (war übrigens Lehrer) zurück. Wenn der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tlllich (CDU) die Ehre Sachsens verteidigen würde, so würde er unverzüglich den Rundfunkstaatsvertrag kündigen.