Regierungskommission „Forschung und Innovation“ fordert EEG Abschaffung wegen Nutzlosigkeit
Im letzten Jahr durften die Netzbetreiber ca. 23 Mrd € an die Besitzer von NIE (Neue Instabile Energie) auszahlen. Dafür bekamen sie nutzlosen Flatterstrom, der an der Strom-Börse gerade mal ca. 3,4 Mrd € wert war. Das war ein sehr schlechtes Geschäft für die Netzbetreiber, aber sie machten es trotzdem, denn sie holten sich die Differenz per EEG Umlage beim hilflosen Verbraucher wieder. Insgesamt kassierten die NIE Besitzer auf diese Weise seit 2001 bereits 122 Mrd €. Das Geld ist weg, bzw. bei den wenigen Gewinnern der Energiewende gelandet. Es mutet an, wie ein Stück aus dem Tollhaus, oder aus einer Satire-Sendung wie der Heute Show.
Doch damit nicht genug, denn das EEG verpflichtet die Netzbetreiber diesen Flatterstrom die nächsten 20 Jahre in jeder herstellbaren Menge abzunehmen. Auch die Rechnung dafür darf an den Verbraucher weitergereicht werden. Und die summiert sich auf satte 330 Mrd € bis zum Ende der Laufzeit. Nun hat die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission „Forschung und Innovation“ in ihrem Jahresbericht festgestellt, dass das EEG zwar extrem teuer ist, aber seinen Zweck, den „Klimaschutz“ durch Reduktion der CO2 Emissionen, total verfehlt und in der Technologieförderung auch nichts bringt. Sie empfiehlt daher die vollständige Abschaffung. Jetzt erst!
Eine Regierungskommission traut sich, was gegen die Regierungspolitik zu sagen. Herzlichen Dank für euren Mut, Professor Dietmar Harhoff und Gutachterkollegen.
Rein sachlich haben sie sicher recht, aber in der Politik gehts nicht um Vernunft sondern um Macht. Ob sich was bewegt, hängt vermutlich davon ab, ob jetzt die fanatischen Anhänger der verteuerbaren Energien enger zusammenstehen und weiter Druck ausüben, oder ob sich Widerstand in der Bevölkerung gegen das EEG formiert.