Öko von unten. Basisdemokratisch
Die Welt berichtete am 28.01.2013 unter der headline „Supervulkan nahe Neapel beunruhigt Forscher“ über eine Magmakammer bei Neapel. Beim Ausbruch eines Supervulkans werde sich auch das Klima ändern.
Die Leser können das Wort „Klima“ nicht mehr hören und sehen und wollen nicht mehr für CO2-Steuern zur Kasse. Aus den Kommentaren der Leser:
primaklimahier schreibt: „Prima, jetzt trennen wir schon unseren Müll, fahren Hybridautos und essen nur noch Grünzeugs…und dann funkt uns die Natur dazwischen und sorgt demnächst selbst für den Klimawandel. Na, schönen Dank auch!“
ASAP kommentiert: „Keine Angst. Morgen kommt die von der EU verordnete Vulkansteuer. Die Grünen wurden auch schon gesichtet mit Transparenten vor dem Vulkan. Ein paar sind beim Namen tanzen dann reingefallen und eine Lichterkette mahnt nun davor.
Lars Michel meint: „Öko von unten. Basisdemokratisch sozusagen.“
diqu lästert über die EU: „Ein Ausbruch wird von der allmächtigen EU sowieso nicht freigegeben, solange der Vesuv und seine Tochterfelder nicht die entsprechenden Luftverschmutzungszertifikate erworben haben. Könnte ja sonstwer kommen.“
Auch Paul befürchtet neue Steuern: „Die EU arbeitet schon an einer klimaneutralen Ablass-Steuer. Man muß nur zahlen, dann bringt die Natur die Vulkane inklusive gigantischer Mengen CO2 und Schwefelgase zum Schweigen – bis zum nächsten Lastschrifteinzug.“
Fred Flens hat auch bürokratische Bedenken: „Ein Ausbruch widerspricht allen Feinstaubrichtlinien oder hat der Vulkan eine Grüne Plakette?“
Drücken wir den Neapolitanern die Daumen, daß der Vulkan nicht ausbricht.