Der Spaß den anderen etwas zu verbieten
In fast allen europäischen Ländern ist das Rauchen in Kneipen verboten. Ausnahmen sind nur Tschechien, Österreich, Ungarn und Polen. Außerdem Liechtenstein, einige Kantone der Schweiz und Belgien. In Griechenland ist Rauchen streng verboten, aber es hält sich natürlich niemand dran.
Die Antinikotiner argumentieren für das Rauchverbot mit der Lebenserwartung, mit den Gesundheitskosten und mit den Gefahren für Passivraucher.
Natürlich leben Raucher kürzer. Das ist aber auch bei Berufsfußballern, Gewohnheitstrinkern, Radprofis und Boxern der Fall. Fußball, Boxen und Radfahren gehören aber zum Bereich des Sports, und der ist ja bekanntlich gesund. Da verbietet niemand was.
Wie schon erwähnt: Raucher leben kürzer. Aber verursachen sie mehr Gesundheitskosten? Sie sterben statistisch früh und manchmal auch schnell und billig. Sie verursachen nicht ein Drittel der Gesundheitskosten von Abstinenzlern, die 90 Jahre alt werden. Außerdem zahlen sie Tabaksteuer. Die ist so hoch, daß viele Leute entscheiden müssen, ob sie Zigaretten kaufen oder die Miete zahlen. Die Obdachlosen, die uns das Fernsehen vorführt, sind fast alle Kettenraucher. Skifahrer und männliche Homos verursachen statistisch hohe Gesundheitskosten, sind aber nicht auf dem Radar der Verbotsmafia.
Bleibt noch das Argument, daß Passivraucher in Kneipen geschädigt werden. Aber welcher Nichtraucher wird gezwungen, mit Rauchern zusammenzuhocken? Welcher Kellner wird gezwungen in einer Raucherkneipe zu bedienen?
Wenn man das Rauchen verhindern will, könnte man auch Berufsschulen für Mädchen verbieten, denn seitdem Mädchen in Berufsschulen gehen, rauchen viel mehr Frauen, als früher.
Berufsschulen machen keinen Spaß, im Gegensatz zu finsteren Raucherkneipen, wo neben Bier, Zigaretten, Dart, Billard und Spielautomaten auch noch fettiges = leckeres Fastfood zur Verfügung steht.
Es geht den Zwangscharakteren der Verbotsmafia nicht um die Gesundheit, sondern darum den Leuten ihren Spaß zu verderben und Herrschaft über andere auszuüben.