Die Steuersklaven beginnen zu rechnen
Kürzlich war ich bei einem Geburtstag. Also nicht bei erfundenen Relotius-Zombies, sondern bei Menschen, die es in der Örtlichkeit wirklich gibt. Unter anderem habe ich dem Geburtstagskind eine Gelbe Weste geschenkt. Beiläufig kam das Gespräch auch auf Überstundenwünsche der Arbeitgeber. Da ist nichts zu machen. Mehrarbeit lohnt sich nicht. Wegen den Abgaben. Auch normale Leute können inzwischen in drei Minuten ihre Lohnsteuer und die Sozialabgaben mit einem Internetrechner centgenau weissagen, wofür man früher noch Kassandra, Nostradamus oder einen Steuerberater brauchte.
So ist das Leben mit 1.400 Euro Mindestlohn im Monat relativ hart. Man zahlt 290,15 € Sozialabgaben, 55,16 € Lohnsteuern in der Steuerklasse I, 17,50 € GEZ und 12,80 € EEG. Wenn man die verbleibenden 1.025 ausgibt entstehen etwa 100 € Umsatz- und Versicherungssteuer (Miete ist umsatzsteuerfrei). Wenn man drei Flaschen Bier amTag trinkt und eine Schachtel Zigaretten konsumiert sind 87,30 € Tabak- und Biersteuer fällig. Dann gehen noch geschätzt 10 € Grundsteuer, 20 € Kfz-Steuer und geschätzt 30 € sonstige Verbrauchssteuern (z.B. Strom-, Mineralölsteuer, Sektsteuer) ab.
Es bleiben etwa 780 € steuerfrei übrig. Das sind etwa 55 % netto vom Brutto. Wohlgemerkt beim Mindestlöhner. Ich hatte früher mal ausgerechnet, daß selbst der Hartzer 30 % über Verbrauchssteuern sofort ans Finanzamt zurückzahlt.
Nun will ich noch kurz den Voyeururismus meiner Leser bedienen. Wenn ich die Jahresmillion von Friedrich Merz nach derselben Methode auswerte, dann komme ich bei ihm auf einen Steuersatz von 60 bis 63 % und ein Netto von 37 % bis 40 %. Es kommt etwas auf seine Frau an. Ob sie sehr konsumwütig ist, oder ob er Geld in Aktien investieren darf. Auf Fotos wirkt sie irgendwie lustig. Vielleicht hat er etwas Freiheit.
Die Tabaksteuer würde bei Merz nur mit 0,1 % vom Brutto zuschlagen, aber reiche Leute rauchen in der Regel nicht. Für unseren Mindestlöhner macht sie per täglicher Schachtel aber 6,0 % aus. Denn Merz verdient das 60fache vom Mindestlöhner.
Tabaksteuer, EEG und GEZ sind die typischen Armensteuern. Sie treffen die Kleinen 60mal mehr als den Millionär. Übrigens sind diese Abgaben alle von der SPD und den Grünen während der Schröder-Fischer-Regierung eingeführt oder erhöht worden. Soviel zum Thema „Soziale Gerechtigkeit“ und SPD. Von der Schnöselpartei der Grünen erwartet man nichts anderes als Ausbeutung. Die Sozialdemokraten dagegen haben weniger mit Hartz IV, sondern mehr mit den Verbrauchssteuern ihre Seele und ihre Wähler verloren. Es waren ja nicht nur die oben bereits genannten Abgaben, sondern auch noch die „Ökosteuer“, die inzwischen schamhaft umbenannt wurde.
Die wichtige Nachricht ist allerdings: Immer mehr Steuersklaven erkennen ihre Lage und beginnen zu rechnen, ob sich das Rennen im Hamsterrad des Cirkus Merkelix noch lohnt.
Die Links-Grünen interessieren sich nicht für die (wie es früher hieß) soziale Frage. Vielleicht auch verständlich, denn ein Mindestlöhner lebt, in absolutem Wohlstand gerechnet, heute besser als ein Normalverdiener vor dem 2. Weltkrieg. Die soziale Frage hat sich damit erledigt.
Die Links-Grünen interessieren sich für Luxusprobleme: „Gender“, sexuelle Belästigung durch Zuwinken, angebliche Benachteiligung von irgendwie definierten „Identitäten“ mit Rassismus usw. Und dann noch für die Riesendinger: Rettung des Planeten (Klima, Umwelt), „Gerechtigeit“. Die Sorgen der Unterschicht kennen sie nicht und die interessieren sie auch nicht.
Das LinksGrüne Geschmeiss hat auch selten einen Handwerks-, oder industriellen Produktionsbetrieb von innen betreten. Die meisten dieser Arbeitsscheuen sind, wenn sie denn überhaupt robotten und nicht gerade per Burnout am Kopiergerät die Frühverrentung anstreben oder eine Kur belegen, mit verwaltenden und staatlichen Dienstleistungen und der Kunst des bürokratischen Kaffeesaufens und Dooflaberns beschäftigt, häufig verbeamtet und daher meist auch staatlich fettalimentiert. Sie produzieren und leisten absolut nichts Verwertbares (Feuerwehr, Polizei, Müllabfuhr, Notdienste, etc. natürlich ausgenommen, denn diese Leute malochen meist sehr hart für ihr Salär). Dieses unproduktive, überversorgte und vor dem Rausschmiss bestens abgesicherte Sesselfurzer-Klientel, eine fast ausnahmslos unnütze Geschwulst am Arsche der Gesellschaft mästet sich am Fresstrog aller braven Steuerzahler, politisiert, reglementiert und katapultiert zum Dank dafür eine fortschrittliche Industrienation zurück in die tiefste Steinzeit. Was zum Trost für den geplünderten Steuerzahler und malochenden Bürger verbleibt ist die wenig erbauliche Tatsache, dass diese Umvolker-Komiker und leistungslosen Umverteiler ebenfalls die eigene Kacke fressen werden und der aufgeblasene Wasserkopf auf Rosinengröße verschrumpeln wird, sobald diese LinksGrünen Vollidioten und aNahlhirngefickten Sozis den Ozean der Steuergelder und die Sozialsysteme endgültig trockengelegt haben. Selbst die dümmsten Affen sägen nicht am Ast auf dem sie sitzen, Linke, Grüne, Sozis, Gelbe und Schwarze Gesinnungsaffen machen das allerdings mit Vorliebe zum Schaden des eigenen Volkes.
Jeder MAnn, der eine Grüne noch mit der Brikettzange anfasst ist ein Irrer.
Die werden doch nur noch von notgeilen Ziegenfickern beachtet.
Bei der letzten Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung bei gut 70%. Überproportional viele Arme, Hartz4ler sind, statistisch nachgewiesen nicht wählen gewesen. Gut? Ok, man kann sich auf den Standpunkt stellen, Wahlen ändern eh nix, denn wenn, wären sie schon lange verboten. Man kann aber auch versuchen EInfluß zu nehmen über die noch einzig verbliebene legale Möglichkeit, alle paar jAhre ein X an einer eine genehmen Stelle zu machen. Fatalismus oder Gleichgültigkeit, für beides hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Aber immerhin merken tatsächlich immer mehr Leute, dass sich arbeiten, vor allem mehr arbeiten, finanziell für einen selber kaum noch lohnt – das ist gut so.
Denn wenn die Leute dann noch drauf kommen kollektiv mal eine Arbeitspause einzulegen, sei es durch Krankheit o. ö. dann ist das Kapital dank seiner hohen Verschuldung platt.
Was dann passiert oder kommt – Zwangsarbeit? Dann dürfte aber auch jedem Gutgläubigen und Minderbemitteltem langsam klar werden, wem das System Demokratie wirklich dient!
Doch leider brauch das Proletariat offensichtlich die Keule auf den Nichel, bis es die Spielregeln kappiert. In meinem Umfeld sind die Leute zu „blöd“ ideologisch resthirngewaschen, um es ohne Keule zu verstehen.
Schade, aber wie sagt der Volksmund, „wer nichtb hören will, muß fühlen“
Ich kann an dieser Stelle beunruhigen: Es ist ein selbst gemachtes Hamsterrad.
Die gewohnte Feindbildprojektion „Merkel“ ist lediglich eine Schuldzuweisung, um mit der eigenen Reduktion auf Arbeiten und Geld verdienen am Ende doch zu erkennen, dass man sich nur selbst versklavte. Jeder hatte bisher die Verantwortung für sein eigenes Handeln.
Daran hat selbst eine Wahl, also die symbolische Abgabe der Verantwortung und damit verbundener Selbstentwürdigung nichts geändert.
Schuldzuweisung ist – nebenbei– wie Kampf, Widerstand, Flucht, Ab- und Ausgrenzen, „Unglaube“, Beratungsresistenz nur anerzogene und gesellschaftlich als „normal“ tolerierte Verdrängungskonzepte.
Klagen (kollektiv nennt es sich „Demonstrieren“), Jammern, sich beschweren, sind lediglich Ventilfunktionen für das selbstgeschaffene Leid, was sich aus der Dynamik zwischen: „Es muss sich etwas ändern“ und der insgeheimen Vorstellung, selbst nicht davon betroffen zu sein, heraus ergibt.
Der auferlegten Selbstreduktion auf Arbeiten und Geld verdienen und damit verbundener Selbstentmachtung, bleibt am Ende nur die Jagd nach dem „Schein“ oder es wird um- und weitergedacht, als innerhalb gewohnter Systemgrenzen und der irrigen Vorstellung, dass die „BRD“ das System sei. Sie ist nur eine Einrichtung innerhalb des Systems.
Und was das System selbst betrifft, wird es von jedem Teilnehmer erzeugt, der sich mit seinen eigenen anerzogenen Programmierungen Denk- und Verhaltensweisen bis jetzt nicht auseinandergesetzt hat.
Doch dazu hat er ja keine Zeit, denn: Er muss ja arbeiten und Geld verdienen.