Das rote Blut der Patrioten soll Amerika einen
Die Vereidigung des neuen Präsidenten Donald Trump verlief durchaus harmonisch. Das Verhältnis zu Michelle und Barack Obama schien heute ungetrübt, wie es einer würdigen Amtsübergabe gebührt.
Hillary Clinton wirkte noch etwas angeschlagen. Für sie war das heute kein leichter Gang.
Unser ehemaliger Reichskanzler Otto von Bismarck sagte einmal, man müsse in der Politik die Fahrkarte bis Insterburg lösen, um in Kostrzyn nad Odrą anzukommen. Das heißt man muß etwa das zehnfache fordern, von dem was man letztlich bekommen will.
Nach dieser Maxime hat Donald Trump seine Rede, die er nach der Vereidigung hielt, zurechtgezimmert. Die Macht will er aus Washington herausführen und an die normalen Bürger zurückgeben. Allein diese Absicht ist ehrgeizig, weil er doch viele Gesetze durch die Mühlen der Hauptstadt, den Senat und das Abgeordnetenhaus, schicken muß.
Eine Nation für die Bürger will er schaffen, mit besseren Schulen, besserer Arbeit, einer besseren Zukunft für amerikanische Kinder. „So viel Geld ist in die Bildung geflossen, doch was kam dabei heraus?“, fragte Trump. „Rauschgiftbanden haben schon so viele Opfer gekostet, doch das hört heute auf!“.
Viele Jahrzehnte hätte Amerika ausländische Firmen reich gemacht, doch auch das hört jetzt auf, drohte Trump. Ausländische Verbündete erinnerte Trump daran, sich künftig stärker zu engagieren. „Wir haben zu lange ihre Grenzen geschützt, sie machen das nicht selber. Wir haben andere Länder reich gemacht.“
Das richtet sich nicht nur gegen Deutschland. Wenn in der NATO zukünftig gleiche Anstrengungen verlangt werden, muß Deutschland die Verteidigungsausgaben mindestens verdoppeln, wenn nicht verdreifachen. Das wird ohne soziale Kälte nur gehen, wenn die Energiewende gestoppt wird, der teure öffentliche Rundfunk auf Pay-TV umgestellt wird und die Fördergelder für politische Zwecke ausgesetzt werden.
Trump wird die Grenzen schützen und den Import der Probleme ausländischer Länder beenden. Amerika würde wieder gewinnen, wie es noch nie der Fall gewesen sei. Es müßten neue Jobs kreiert werden. „Kauft amerikanisch, stellt Amerikaner an!“. Es sei das Recht jeder Nation, ihre eigenen Interessen zu vertreten.
„Wir werden von unserer phantastischen Armee und von Gott geschützt. Wir müssen großartig denken und noch großartigere Träume haben.“ Die Zeit leerer Reden sei vorbei. Trump endete mit einem Satz, für den er in Deutschland von der Lügenpresse als Nazi geteert und gefedert worden wäre: „Wir haben alle dasselbe rote Blut der Patrioten in uns!“
Die Nationalhymne wurde entsprechend den neuen Vorgaben nicht von einer geldgierigen Hollywood- oder Broadway-Hyäne gesungen, sondern von einem einfachen 16jährigen Mädchen aus dem Volk. Die Leute waren sehr gerührt, auch Michelle Obama.
Was bloß aus den auswanderungswilligen Hollywoodistas geworden ist? Wohl doch eher im Land geblieben, wo die Tantiemen fließen?
Na, Herr Prabel? Mit „linkespankow.worldpress“ ist jetzt wirklich eine blutsaugende Zecke hier aufgesprungen. Bin mal gespannt, wie das weitergeht…