Kosten der Asylkrise 2017
Langsam aber sicher nagen die Krise Südeuropas, die deutsche Energiewende und die deutsche Asylkrise an den Grundlagen der Stabilität des Euro. Jedes dieser drei Groschengräber hätte alleine für sich das Zeug die Währung zu ruinieren. Vor acht Jahren herrschte Aufregung alleine wegen der Finanzkrise. Verglichen mit der gegenwärtigen Situation herrschte damals bei der EZB eine Ordnung wie bei den sieben Zwergen.
Was die Kosten der Asylkrise betrifft, da sind die Verantwortlichen sehr zugeknöpft. Ein Beispiel: In den Presseverlautbarungen zum Haushalt 2017 werden die Mehrausgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge benannt, aber nicht die Gesamtkosten. Dasselbe ist bei der Bundespolizei anzumerken. Glasnost ist früher mal was anderes gewesen.
Deshalb habe ich ein paar Daten zusammengetragen, aus denen man die Gesamtkosten der Asylkrise und der ungesteuerten Zuwanderung ersehen kann. Solche Ausgaben wie die Kosten der UN, der Entwicklungshilfe oder der EU habe ich mal außen vorgelassen.
Zunächst ein Kostenüberschlag für die kommunale Ebene:
Der Kreis Weimarer Land hat 3,8 % der thüringischen Einwohner, Thüringen erhält nach Königsteiner Schlüssel 2,7 % der Asylbewerber, so daß etwa 0,103 % der in Deutschland eintrudelnden Asylbewerber im Weimarer Land aufschlagen.
Landrat Münchberg hat gerade den Haushaltentwurf für 2017 an die Mitglieder des Kreistags versendet. Aus diesem Dokument habe ich mal folgende Zahlen rausgefischt.
Bundeszuweisung Sprachkursförderung 254.800 €
Zuschüsse berufsbezogene Sprachförderung 200.000 €
Unterbringung ausländischer Asylbewerber 4,30 Mio €
- Darunter Kosten für Unterbringung in kreiseigenen Objekten 2,18 Mio
- Darunter Kosten für Unterbringung in Mietobjekten 1,13 Mio €
- Darunter Bewachung der Gemeinschaftsunterkünfte 598.000 €
- Darunter Kosten der Sozialbetreuung 393.000 €
Grundleistungen in Form von Geldleistungen 2,70 Mio
Leistungen bei Krankheit und Schwangerschaft 1,42 Mio €
Zuweisung vom Freistaat für Integration von „Flüchtlingskindern“ 336.000 €
Erstattung von Ausgaben für unbegleitete jugendliche Ausländer 2,83 Mio €
Zuweisung vom Land für die Herrichtung von Wohnungen 135.000 €
Sonstige Geschäftsausgaben (Flüchtlinge), Gerichtskosten 120.000 €
Entgelt für Wärmelieferung Übergangswohnheim 100.000 €
Kosten Ausländerbehörde 315.000 €
Summe mit einigen hier nicht aufgeführten kleineren Ausgaben etwa 13 Mio € bei einem Verwaltungshaushalt von 109,22 Mio. €. Das sind für die Asylkrise knapp 12 % der Ausgaben des Landkreises.
Wenn man die Asylkosten des Weimarer Landes mal auf Deutschland hochrechnet, so kommt man auf 13 Mio / 0,00103 = 12,6 Milliarden € auf Kreisebene einschließlich der kreisfreien Städte.
Dazu kommen die Kosten des Bundes und der Länder. Die Länder betreiben zum Beispiel die Erstaufnahmeeinrichtungen, müssen die Polizeieinsätze in den Einrichtungen bezahlen und die Straftaten verfolgen. Sie müssen auch den Justizvollzug bezahlen. Thüringen gibt 2017 für die Erstaufnahmeeinrichtungen 120,2 Mio. € aus. Auf Deutschland hochgerechnet sind das 4,45 Mrd. €.
Sicherheit und Rechtsschutz kosten in Thüringen 603 Mio. €. Auf alle Bundesländer hochgerechnet sind das etwa 22,3 Mrd. €. 28 % der Straftaten werden in Deutschland von Ausländern verübt, die Zahl der Gefängnisinsassen entspricht dem. Die Statistik ist natürlich geschönt, weil Doppelstaatler und eingebürgerte Dschihadtouristen nicht gezählt werden. Ich erhöhe deshalb mal geschätzt auf 40 %. Die von Ausländern verursachten Sicherheitskosten der Länder liegen also bei etwa 9 Mrd. €.
Der Bund muß für die geheimdienstliche Überwachung, die Bundespolizei und das „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“ aufkommen. Die Bundespolizei kostete 2016 allein etwa 3 Mrd. €. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verbrauchte 2016 652 Mio. €. Das Bundeskriminalamt 460 Mio. €. 2017 werden für innere Sicherheit beim Bund 540 Mio € mehr ausgegeben und 2.000 Stellen bei der Bundespolizei neu geschaffen. Im Bereich des Innenministeriums kostet die Asylkrise 2017 also etwa 4,5 Mrd. €. Den Verfassungsschutz habe ich nicht mitgerechnet, denn der ist ja vorrangig für Frau Zschäpe & Co zuständig. Bei der Bundeswehr fallen beim Rausfischen der Asylbewerber aus dem Mittelmeer und an weiteren Orten etwa 360 Mio. € an.
Sieben Milliarden Euro werden im Hartz IV-System für Ausländer ausgegeben, denn jeder vierte Hartzer ist Ausländer. Dazu kommen natürlich noch die Sozialleistungen für Ausländer mit doppelter Staatsangehörigkeit, die als Deutsche gezählt werden. Ich schätze mal Hartz-Kosten von 10 Mrd. €. Ist etwas grob, aber geht nicht genauer.
Was die Gesundheitskosten von Asylanten betrifft, so gibt es erste Erfahrungswerte aus Hamburg, die von Kosten in Höhe von 180 bis 200 Euro im Monat ausgehen. Bei einer Million Asylanten entstehen nach Ablauf von 15 Monaten Gesundheitskosten von 2,28 Mrd. €, die durch Bundeszuschüsse oder Zusatzbeiträge aufgebracht werden müssen. Genaues weiß man nicht, weil man die Gesamtzahl der Asylbewerber und anerkannten Asylanten sowie der abgelehnten Asylbewerber nicht genau kennt. Die Bundesagentur für Arbeit hat nur Bruchstücke der Statistik. Im Oktober soll es 171.000 Arbeitslose aus nichteuropäischen Ländern gegeben haben. Eine Steigerung von 88.000 gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober. Und was ist mit den europäischen Balkanländern?
Es ist zwischen den europäischen Ländern auch ein ständiges Kommen und Gehen und einige „Flüchtlinge“ machen zwischendurch auch mal einen Kampfeinsatz in Syrien oder einen Heimaturlaub. Andere rauben ein paar Wohhäuser aus und ziehen sich dann wieder auf den Balkan zurück.
Also mal zusammengenommen:
Kommunale Ebene 12,6 Mrd. €
Bundesebene 4,8 Mrd. €
Hartz IV 10 Mrd. €
Gesundheitskassen 2,3 Mrd. €
Länderebene: Sicherheit und Rechtsschutz 9 Mrd. €, Erstaufnahme 4,45 Mrd. €
Summe etwa 43 Mrd. €.
Nicht enthalten sind die Mehraufwändungen im Bildungswesen und Sozialkosten für viele Einzelfälle wie Blinde, Behinderte, usw. Einige Schulen haben zusätzliches Personal erhalten, um der babylonischen Sprachverwirrung in den Klassenräumen zu entsprechen.
43 Mrd. €, das sind pro Einwohner 530 €, pro versicherungspflichtigen Vollbeschäftigten ungefähr 1.500 € pro Jahr. Nicht gerade ein Pappenstiel.
Meine Überschläge sind sicher nicht fehlerfrei, die Regierenden haben aber auch keine besseren Zahlen. Frau Dr. Merkel hat eigentlich keine Gesamtübersicht und kein Konzept. Sie tut nur so.
Heiko Maas von der Bundesregierung behauptete in einer widerlichen Talkshow der SED-Märchentante Maybrit Illner, daß aufgrund des Flüchtlingsstromes „niemanden etwas weggenommen werde“. Auf Illners Frage: „Die Milliarden müssen ja irgendwo herkommen“ antwortete er: „Die haben wir in Deutschland erwirtschaftet.“ Wer ist wir? Maas hat doch nichts erwirtschaftet. Er lebt wie die Asylanten von Steuergeld.
Hallo Wolfgang, sehr gut. Es ist nur schade, dass insbesondere im westdeutschen Raum die Schlafkrankheit in Bezug auf die ständig wachsenden Kosten der Vielfalt, nicht oder kaum registriert werden. Warum auch. Die Bevölkerung ist sowieso hilflos gegen die Verwirtschaftung der ihr erwirtschafteten Milliarden. Und die Masse registriert nicht, dass es ihr zustehendes Geld ist, was insbesondere auch für unberechtigte Fremde verwirtschaftet wird, also nicht für Menschen denen Asyl gewährt werden muss. Und jährlich steigt die Zahl der nichteinzahlenden Kostgänger der deutschen Gesellschaft.
Hallo Herr Prabel,
ihre Schätzung ist absolut richtigen Bereich!
Herr Hans-Werner Sinn schätzt die Kosten für die 2015 1 Millionen „uns geschenkten Menschen“ (Göring-Eckert *1) auf 450 Milliarden Euro innerhalb der nächsten 6 Jahre.
Wenn alles gut läuft!
Das sind so etwa 75 Milliarden pro Jahr.
Nachzulesen hier:
http://www.hanswernersinn.de/dcs/sd-2016-04-sinn-migration-2016-02-25.pdf
Und natürlich kommen die Kosten für die Migranten hinzu, die sich schon vor 2015 sich „in unserem Sozialsystem zu Hause“ fühlten (Göring-Eckert *2) und natürlich die von 2016, 2017, 2018 ….
Da haben sie vollkommen recht!
Und die die aus anderen Länder und nicht Ländern….
Ganz wichtig ist die Entwicklung des Familiennachzugs, zur Erinnerung „4 Ehefrauen und 23 Kinder“.
Die werden auch nicht als Flüchtlinge geführt sonder als „ebenda“
(unser Raute).
Was mich zur Frage bringt hat den der Herr Landrat mitgeteilt von welcher Anzahl Neusiedler er für 2017 ausgeht?
Prost und Mahlzeit
Paule
Quelle zu *1 http://www.achgut.com/artikel/geschenkmenschen1
Quelle zu *2 https://www.youtube.com/watch?v=1iMrFW55yfQ&feature=youtu.be&t=35
Sehr guter Zahlenbeitrag, Danke. Darf man erfahren wie hoch der Anteil der Asyl***, was auch immer, im LK ca. ist? Also wieviel % F. bekommen 12 % der Kohle?
Ein wunder Punkt, weil insbesondere die unbegleiteten Ausländer unter 18 Jahren ein Heidengeld von etwa 60.000 € pro Kopf kosten.
2015 wurden insgesamt 826 Personen zugewiesen und 2016 bisher 463.
Hallo, was in der Rechnung noch fehlt sind Spenden für Organisationen die irgendwas in dem Bereich tun, und die dann von den Steuern abgesetzt werden können.
Ich bin sicher, es gibt auch noch mehr versteckte Kosten, gerade im Bereich sozialer Verbände und Stiftungen (Sparkassen). Zudem wäre noch die Frage ob und wie man die freiwillige Arbeit für und gegen diese Zuwanderung mit einkalkuliert.
Ja richtig und in München müssen sie die angesetzten Kosten x 5 nehmen, das heißt mit der prozentualen Zurechnung können sie getrost gewaltig aufrunden, da das z.B. Wachpersonal,Unterkunftskosten etc. bestimmt in München odr Frankfurt Hamburg Berlin ein Vielfaches kosten.
Hallo Wolfgang,
danke für die beeindruckenden Zahlen. Evtl. hätten Sie noch ergänzen können, dass die versicherungspflichtigen Vollbeschäftigten aber auch zum Großteil von Steuergeldern leben, somit „passive“ Steuerzahler sind.
Wie hoch wäre denn die Belastung nur für die „aktiven“ Steuerzahler, schätze mal das Doppelte !
s. auch: http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/diebilanz/4617184/Analyse_Die-letzten-echten-Steuerzahler
Die Stadt Heidelberg wendet 4.000.000 Euro auf für 600 „Leistungsempfänger/-innen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz“. Das sind 25.000 Euro pro Flüchtling und Jahr, gut 2000 pro Monat.
Quelle: https://www.heidelberg.de/site/Heidelberg_ROOT/get/params_E774426010/818368, Seite 699 (Teilhaushalt 50 Amt für Soziales und Senioren, Seite 13)
Das sind aber doch noch lange nicht alle Kosten, spontan fallen mir ein:
Kosten für Feuerwehr + unnötige Alarme
Kosten für Notambulanz, THW, Hilfsorgas (auch Spenden können nicht mehr in die Normalwirtschaft fließen)
Entgangene wirtschaftliche Produktivität der freiwilligen Helfer (Studium oder Ausbildung abgebrochen, Job gekündigt & Co)
verlorene Immobilienwerte bei Nähe zum Asylheim
auswandernde Produktiv-Deutsche und Ex-Immigranten
Umsatzverluste durch „daheimbleibende“ Bevölkerung
Ausgaben für Sicherheitsdienste (direkt und indirekt=Bahnhof, Supermarkt) werden auf die Güterpreise aufgeschlagen
……….
Die Liste subtiler Kosten ließe sich noch unendlich fortführen, genaue Zahlen bekommt man hier nicht. Es führt zu massivem Wohlstandsverlust in der Gesamtgesellschaft.
Ich würde von Kosten von mindestens 3000Euro pro Monat pro Immigrant ausgehen.
Bei heimatnaher Hilfe für Asylanten muss man nur ca. 30 Dollar aufwenden. Warum nehmen wir also nicht dieses viele Geld, was hier für 1-3 Millionen Immigranten/Asylanten ausgegeben wird und helfen auf der Welt nicht schlicht allen Flüchtlingen?
Das entspräche gerundet bei 30 Dollar im Monat und 65 Millionen Flüchtlingen nicht einmal 24 Milliarden Dollar – also sogar viel weniger wie wir jetzt ausgeben.
Ist es nicht schlichtweg unmenschlich, dass wir nur einer kleinen Auswahl, die es bis zu uns hierher geschafft hat helfen, obwohl wir die Mittel für alle hätten, wenn wir diese nur heimatnah versorgen würden?
Dazu kommen noch Krankheitskosten für TBC(1 Behandlung von offener TBC kostet ca. 180000 Euro!)Heptatis,AIDS,Malaria und zig Krnakheiten die hier niemand kennt.
Mehr als 80 Kriminalstatistiken finden sie hier:
https://luegenpresse2.wordpress.com/2016/10/16/statistiken-die-politiker-und-presse-immer-wieder-leugnen/
Die Rechnung geht viel einfacher: Die niederländische Regierung wurde gezwungen die vollen Kosten pro Immigrant zu veröffentlichen auf Anfrage im Parlament und dabei kam raus 3500 EUR / Monat also rund 40.000 pro Jahr x 2.000.000 inclusive Familiennachzug aus 2015 da kommt man locker auf 80 Milliarden pro Jahr und 1 Million kommt mindestens dieses jahr dazu incl. Familiennachzug dann sind es nächstes jahr schon 120 Milliarden und das geht dann jedes Jahr so weiter im Jahr 2018 ist dann schon mit 160 Milliarden zu rechnen, d. h. für 2016 / 2017 / 2018 rund 360 Milliarden
und da machen die Politiker sich einen Kopf ? Rechnen von denen kann keiner