Das Abendland in Reinkultur
Lassen wir uns doch mal von einem Araber erklären, was das Abendland ausmacht. Denn die kalte Fischfrau Dr. Merkel hatte ihren eigenen Landsleuten, insbesondere den Dresdner Spaziergängern ja vorgeworfen, daß es „mit den Kenntnissen über das christliche Abendland nicht weit her ist.“
Die Redakteurin Andrea Seibel von der WELT hatte trotz ihrer gelegentlichen saxophoben Marotten ein verständiges Interwiev mit Hamed Abdel-Samad geführt. In ganzen sieben Sätzen leuchtet Abdel-Samad der Kanzlerin heim:
Die Welt:
Was ist der größte Unterschied zwischen dem Gott der Muslime und dem Gott der Christen?
Abdel-Samad:
Der Gott der Muslime misstraut den Menschen und will, dass der Mensch sich für Gott opfert. Der Gott der Christen opfert sich selbst für die Menschen.
Der Gott der Muslime verlangt die Auspeitschung der Unzuchttreiber, und der Gott der Christen sagt „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“.
Jesus sagte: „Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gib Gott, was Gottes ist.“ Mohamed war selber Kaiser, hatte einen Staat gegründet, verabschiedete Gesetze und tötete Menschen, um seinen Staat zu verteidigen beziehungsweise auszubauen.
Das Neue Testament relativiert die Gewalt des Alten Testaments. Der Koran gilt aber als das letzte Testament, das endgültige Manifest Gottes, das weder angezweifelt noch relativiert werden darf, und hier liegt das Hauptproblem.
Was Abdel-Hamad beschreibt, ist das Abendland. Auch wenn man kein Christ ist: Die christlichen Anschauungen haben sich im abendländischen Rechtssystem abgebildet, auch wo es inzwischen weltlich ist. Wenn man von den neuheidnischen Glaubenssystemen Stalins und Hitlers mal absieht.
Stalin und Hitler hatten hinsichtlich Mißtrauen, Opferbereitschaft, Bestrafung, Einheit von Staat und Glauben sowie der Endgültigkeit ihrer Dogmen eher moslemische als abendländische Anschauungen.
Abdel-Samad kennt wohl unser säkulares Land, aber kaum die christliche Religion, der Kommentator ebenfalls nicht.
-„Der Gott der Christen opfert sich für den Menschen“: Das ist die grandiose Erfindung von Paulus um aus dem Desaster des Todes des Anführers eine Heilsgeschichte zu machen. Diese Auslegung war den Urchristen, wie auch Jesus nicht bekannt. Es handelt sich damit um ein Dogma und nicht um eine aus der Schrift ableitbare „Tatsache“.
Jesus sagte: „Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gib Gott, was Gottes ist.“: Das ist wohl eine der am meisten missverstandenen Sätze im neuen Testament. Im Kern ist es eine „Überlebensformel“ welche Jesus gesagt hat, um nicht festgenommen zu werden. Sie war nur für die umstehenden Juden verständlich und besagte: Nach Jüdischem (Religions-)Recht hat ausschließlich der Tempel Anspruch auf Steuern von Juden, einen Kaiser kennt die Jüdische Religion nicht und deshalb hat er niemals Anspruch auf Steuern. Die späteren römischen Christen wussten das nicht mehr und drehten die Aussage (bewusst?) um. Ein Beispiel, wie durch Fehlinterpretation einer Aussage die Religion Staatsreligion werden konnte.
-„Das Neue Testament relativiert die Gewalt des Alten Testaments“. Wieder so eine „Gefühlsauslegung“. Jesus war ein strengst gläubiger Jude. Seine Aussage: „kein Jota soll vergehen“ ist dazu eindeutig. Er hatte keine Veranlassung, am Alten Testament etwas zu ändern, sondern sagte damit, dass es bis auf den letzten Buchstaben weiter gültig ist. Dass das NT „friedlich“ ist, liegt ausschließlich daran, dass es die Aussagen des AT nicht wiederholen musste, da sie sowieso galten. Die „friedlichen“ in aller Regel Römer-freundlichen Aussagen kann man bedenkenlos als spätere Einschübe betrachten, als es erforderlich wurde, die (ja später geschriebenen) Evangelien „römerfreundlich“ zu texten, um die im Original streng jüdische Jesusreligion zu internationalisieren.
-„Die christlichen Anschauungen haben sich im abendländischen Rechtssystem abgebildet“. Das stimmt nicht. Es sind römische Anschauungen. Nicht umsonst hat Paulus als römischer Staatsbürger immer auf römischem Recht bestanden, wenn ihn „seine“ Juden mal wieder totschlagen oder ins Gefängnis werfen wollten. Recht hatte ein Mensch damals nämlich nur im römischen Rechtssystem. Als im Mittelalter eine Zeit lang christliches Recht bestand, war dies das schlimmste System, welches man sich nur vorstellen kann (dazu den „Hexenhammer“ lesen). Erst als es dem Staat gelang es abzuschaffen und die römische Rechtsauffassung wieder umzusetzen, bekam es den heute bekannten, humanen Charakter.
-Der Koran gilt aber als das letzte Testament, das endgültige Manifest Gottes, das weder angezweifelt noch relativiert werden darf, und hier liegt das Hauptproblem. Das stimmt. Das galt (und gilt) aber auch für die Bibel. Nur musste der Papst seit dem Humanismus (nicht freiwillig!) akzeptieren, dass über die Bibel und Dogmen geforscht und auch Gegenteiliges publiziert werden darf. Dies verbietet der Islam immer noch, womit er mehrere Hundert Jahre Forschungsrückstand hat und zu keiner Reflexion fähig ist. Ein Fundamentalist (auch ein christlicher) sieht darin aber keinen Nachteil.
Fazit: Der Islam hat wesentliche Züge des Christentums und das Alten Testament übernommen (es wird sogar gesagt, der Ursprung könnte eine christliche Sekte gewesen sein). Damit lässt er sich auf diese Art nicht unterscheiden. Der Unterschied ist der im Westen erfolgte Humanismus und die Säkularisation. Zudem die dadurch möglich gewordene Abkopplung von Staat und Kirche. Das kennt der Islam nicht – und ist der Unterschied.
Hallo @Realist,
ich weiß nicht was sie sagen wollten, ich kann nur lesen was sie geschrieben haben und das ist nicht die Wahrheit und nicht die Realität sonder eine – ihre – Meinung.
Die lasse ich ihnen auch, aber sie müssen anderen auch ihre Meinung lassen.
Tatsache ist das der Islam sich wesentlich vom Christentum unterscheidet und noch wichtiger nicht nach Deutschland importiert werden darf.
Warum das so ist sehe ich wenn ich aus dem Fester sehe, wo Horden neuer Siedler Nachts um 1/2 3 Uhr laut grölend durch die Straßen ziehen oder wenn auf den öffentlichen Plätzen unseres Deutschlands zur Mittagszeit junge Frauen von den selben Horden belästigt, ja vergewaltigt werden oder auf öffentlichen Spielplätzen 10-jährig von erwachsenen Neulandnehmern angegangen werden.
Sie haben zu meist alle eines gemeinsam – ihren Glauben.
Zur Untermauerung meiner Aussagen folgende Hinweise aus der Presse der letzten Wochen:
Zitat:
„Die Straftäter sind den Sicherheitsbehörden fast alle bekannt. Zum Großteil handelt es sich um junge Männer aus Nordafrika, die mit dem Flüchtlingsstrom nach Deutschland gekommen seien, heißt es. Sie gelten als „renitent“, da sie sich auch durch Razzien nicht beeindrucken ließen. Sicherheitsmitarbeiter der Bahn, die die B-Ebene täglich durchstreifen, berichten, die Szene agiere hochprofessionell.“
aus: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/frankfurter-hauptbahnhof-verkommt-zum-drogenumschlagplatz-14458258.html
Und dieser:
“ „Oh Allah, schenke Sieg, Ehre und Macht unsere Brüdern den Dschihadisten im Jemen, in Syrien, im Irak, auf der ganzen Welt. Laß sie triumphieren über die verräterischen Juden, die bösartigen Christen und die unzuverlässigen Heuchler.“
Das „Gebet“ von Iman Abdurrahman ibn Abdulaziz as-Sudais wurde vom regierungsnahen ägyptischen Fernsehsender al-Qahera Wal Nas ausgestrahlt und kommentierte.“
Aus: http://www.katholisches.info/2016/09/13/imam-der-heiligen-moschee-in-mekka-oh-allah-schenk-den-dschihadisten-auf-der-ganzen-welt-den-sieg/
Und auch noch ein Drittes:
„Papst Franziskus hat nach dem islamistischen Anschlag auf eine katholische Kirche in Nordfrankreich davor gewarnt, den Islam mit Gewalt gleichzusetzen. „Es ist nicht richtig und nicht wahr, dass der Islam gewalttätig ist“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt während seines Rückflugs vom Weltjugendtag in Krakau in den Vatikan vor Journalisten.“
Aus: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-08/papst-franziskus-islam
Ein Kommentar:
„Hans-Jürgen Hennigvor 10 Monaten
Ragnarök ist längst geschen und die Menschen haben sich von den Göttern abgekehrt. Viele tun heute nur noch so, als ob sie die Götter ehrten. Verlogenheit, ohne wirkliche Werte, das ist die Welt nach Ragnarök. Ich wohne in Bayern und die Katholiken sind die verheucheltsten von allen. Sie rennen in die Kirche, laufen Prozessionen nach, aber wie ein wahrer Chrsit handeln, das tun sie nicht. Gieren, raffen, jedem das Seine.“
Aus: https://www.youtube.com/watch?v=bqrPuU9XrGw
Als dem Deutschen Volk angehörender Atheist sehe ich zwei Dinge:
1. Ohne Christen würde es keine Atheisten in der Welt geben. Sie wären tot.
2. Ich würde mir wünschen die Deutschen hätten etwas mehr von Wotan oder Odin oder zu mindestens Siegfried, Eckhard, Hermann, Heinrich, Otto oder David oder Roland, Freiherr von Stein, Hindenburg oder Bismarck oder … bewahrt.
Das würde die Zukunftschancen der Deutschen wesentlich verbessern.
Ich habe aber immer noch Hoffnung
siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=bqrPuU9XrGw
Gruß Paule
@Realist ..“Abdel-Samad kennt wohl unser säkulares Land, aber kaum die christliche Religion, der Kommentator ebenfalls nicht.“
Ja stimmt, Sie kennen den christlichen Glauben durchaus nicht. Wirklich gar nicht.
Realist…………..
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Sie haben nicht verstanden um was es geht.
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Es ist unwichtig ob alles so Stattgefunden hat oder nicht, denn das Christentum soll den Menschen lernen wie man Mensch sein sollte. Dazu diente das neue Testament, quasi als Lehrbuch.
Natürlich wurde das in einer anderen Zeit erzählt, abgefasst und den Menschen nahegelegt. Aber die Menschen die das Christentum ernst nahmen, verstanden es und wurden dadurch zu besseren Menschen.
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Der Mönch der den Hexenhammer schrieb, der war kein Christ, er nannte sich nur so. Solche gab es viele.
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Mohammed war womöglich auch nur eine fiktive Gestallt, jedoch gibt es fast keine Wissenschaftler die den islam aufarbeiten. Wer das tut lebt gefährlich.
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Aber es gibt Anhaltspunkte das Mohammed eine Kunstfigur ist und die ersten Quellen des Islams in Aramäisch abgefasst wurden, die später aber fast sämtliche zu Gunsten einer „Offiziellen“ Koranversion vernichtet wurden.
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Beispiel der Schriftzug am Felsendom in Jerusalem.
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Ein Ur-Christliches Bekenntnis, würde man es Aramäisch lesen.
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Wer den islam ernst nimmt, der wird Terrorist beim IS, denn dort manifestiert sich der reine islam wie ihn Mohammed vor 1400 Jahren vorgelebt haben soll.
Bemerkung
Eine tiefere Kenntnis neutestamentlicher, biblischer und kirchen-geschichtlicher Forschung und der Diskussion darüber- aber auch der Texte selbst, läßt den „Realist“ doch eher als allzu überzeugten Vertreter von theologischem und geschichtlichem Halbwissen erscheinen.
Hamed Abdel Samad hat da doch ein wenig mehr Durchblick und Gespür für die Wirklichkeit und ihre W i r k u n g s g e s c h i c h t e.